Smart Home
- Mehr als Eine Spielerei
Bei Smart Home denken viele an digitale Spielereien, die einem das Leben bequemer machen: Die Kaffeemaschine, die sich morgens automatisch einschaltet. Lampen, die abends von alleine angehen und über den Farbton die Raumatmosphäre steuern. Richtig smart geht jedoch so: mit smarten Geräten den selbst erzeugten Strom optimal nutzen.
Smart Home-Systeme dienen nicht nur dem Komfort, sondern können durch intelligente Vernetzung und automatisierte Steuerung maßgeblich zur Energieeinsparung beitragen. Dies geschieht z.B. durch gezieltes Energiemanagement von Geräten oder durch smarte Thermostate, die die Außentemperatur messen und davon abhängig die Heizung in den Innenräumen regulieren.
PV-Strom
optimal nutzen
Mit steigenden Strompreisen und sinkender Einspeisevergütung wird die Nutzung von selbst erzeugtem Strom immer attraktiver. Je mehr Solarstrom Du selbst nutzt, desto mehr Geld kannst Du sparen. Der Eigenverbrauch lässt sich durch die automatische Steuerung von Prozessen im Smart Home optimieren. Dann muss weniger Strom aus dem öffentlichen Netz zugekauft werden.
Ein Stromspeicher allein macht intelligentes Energiemanagement nicht überflüssig, denn der Strom aus dem Batteriespeicher soll auch möglichst effizient genutzt werden. Dann laufen z.B. energieintensive Geräte wie Geschirrspüler und Waschmaschine tagsüber, wenn die Sonne scheint, anstatt abends den Strom aus dem Batteriespeicher zu verbrauchen.
Mit Smart Home kann auch der Wetterbericht mit einbezogen werden. Sind die Aussichten für die nächsten Tagen beispielsweise bewölkt und kalt, wird die Raumtemperatur noch vor dem Wetterumschwung um 1-2°C erhöht. Die im Eco Chalet verbauten Massivholzelemente und Lehmbauplatten wirken dann als thermischer Speicher.
Smart Home-Systeme verringern den Stromverbrauch um ca. 30 %.
Wallbox
clever vernetzt!
Wer ein Elektro-Auto fährt, kann seinen Stromverbrauch durch bidirektionales Laden noch weiter optimieren: Dabei wird tagsüber anfallender Überschussstrom in der Fahrzeugbatterie zwischengespeichert. Dieser kann später zur Deckung der Haushaltslast wieder entnommen werden. Dadurch wird mehr günstiger, selbst erzeugter statt teurer fremdbezogener Strom verbraucht.